Das Wörtchen "queer"
Update: 2025-08-13
Description
In dieser Folge sprechen Jessica und Verena über die Geschichte des Begriffs „queer“ und die Herausforderungen dessen Übersetzung. „Queer“ - seit dem 19. Jahrhundert als Abwertung für nicht-heterosexuelle Menschen genutzt - wurde es seit den 1980er Jahren im Aktivismus umgedeutet. Außerdem wird diesmal noch einmal explizit über Judith Butlers Theorie der Performativität und der Zitation gesprochen.
Besonderes Highlight der Folge und für viele Zuhörende vielleicht unbekannt ist die koloniale Geschichte von „queer“, die immer auch mit eigenen Ausschlüssen versehen ist und deshalb auch manchmal zu Ablehnung in postkolonialen Kontexten führt.
Außerdem schauen wir uns an, was im südamerikanischen Kontext aus “queer” geworden ist: nämlich “cuír” - als Zeichen der Veränderung durch Übersetzung.
Alles in allem geht es in dieser Folge um so vieles, was wir schon in vorherigen Folgen besprochen haben - nur eben anhand des Wörtchens “queer”.
Hier findest du mehr Informationen:
- zur Geschichte von “queer” im Westen: https://webarchive.nationalarchives.gov.uk/ukgwa/20250613152359/https://blog.nationalarchives.gov.uk/queer-history-a-history-of-queer/
- zum Thema Cuír: https://cuiramericas.org/publications/
- das Buch, das Jessica erwähnt hat: Ruvalcaba, Héctor Domínguez. Translating the Queer. Body Politics and Transnational Conversations. London: Bloomsbury Academic, 2016.
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